„Lust auf einen starken Rücken und auf weniger Schmerzen im Alltag?“ – So steht es in der Ausschreibung für die diesjährigen i-Punkt-Seminare, die der Kreissportverband Ostholstein bereits seit sechs Jahren in Zusammenarbeit mit Gesundheitsexperten kreisweit anbietet. Die Frage aus dem Seminarprogramm bejahen sicherlich viele Menschen uneingeschränkt – doch sind sie auch bereit, etwas dafür zu tun? Nicht nur bereit, sondern sogar hochmotiviert waren kürzlich insgesamt 15 Übungsleiterinnen und Übungsleiter aus Ostholsteiner Sportvereinen, denen der erfahrene Sporttherapeut Patrick Eichholz von baltic fit & physio in Heiligenhafen an zwei Seminartagen wertvolle Tipps und Übungen für einen gesunden Rücken vermittelte.
Auch der Kreissportverband Ostholstein (KSV) forciert solche Maßnahmen zur Gesundheitsprävention. Die KSV-Vorsitzende Birgit Kamrath-Beyer sagt dazu: „Sport und Gesundheit sind aus unserer Sicht untrennbar miteinander verbunden! Daher haben alle Gesundheitsthemen im KSV einen sehr hohen Stellenwert. Aus Überzeugung führen wir in unserer Rolle als Gestalter und Dienstleister für den heimischen Sport die bewährten i-Punkt-Seminare durch und freuen uns, dass wir in diesem Jahr erstmals mit baltic fit & physio aus Heiligenhafen zusammenarbeiten können“. Im Nachgang zum Eutiner Gesundheitssporttag im September 2019 hatte der KSV die Idee entwickelt, jährlich kleinere Fortbildungsseminare für Übungsleiterinnen und -leiter im Präventionsbereich anzubieten.
Patrick Eichholz, in seinem „eigenen Sportlerleben“ unter anderem 1. Vorsitzender des TSV Gremersdorf, zeigt in den Seminaren eine breite Palette: so beispielsweise Übungen zur Verbesserung der Beweglichkeit im vorderen Schultergürtel und im Schulter-/Nackenbereich, Übungen zur Kräftigung der Muskeln im oberen Rücken und Übungen zur Erhöhung der Entspannungsfähigkeit. „Natürlich wäre es toll, wenn sich wie bei den Bewegungs-Docs im Fernsehen drei Experten stundenlang intensiv mit einem einzigen Problemfall beschäftigen würden“, sagt der 36-jährige Sporttherapeut. Doch die Realität sieht nun mal ganz anders aus… Umso wichtiger ist es daher, dass gerade Trainerinnen und Trainern in Sportvereinen ein möglichst breites Repertoire zur Verfügung steht, damit sie im Idealfall bereits etwaigen Fehlentwicklungen bei ihren „Schützlingen“ vorbeugen können.
So haben die Seminarinhalte mit dem Fokus „gesunder Rücken“ einen doppelten Effekt: Zum einen profitieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für ihre eigene Fitness und Gesundheit davon. Und zum anderen nehmen sie ihr frisch erworbenes Wissen mit in die Vereinsarbeit und in die jeweiligen Sportangebote. So auch die 67-jährige Angela Jürs, die im TSV Pansdorf als Abteilungsleiterin und Trainerin für Gymnastik, Rücken, Bauch-Beine-Po und Seniorensport aktiv ist und bereits mehrere i-Punkt-Seminare besucht hat: „Mein persönlicher Schwerpunkt liegt eindeutig im Gesundheitssport! Daher finde ich neben den praxisorientierten Übungen insbesondere auch den intensiven Austausch mit den anderen äußerst wichtig und ergiebig“. Auf einen weiteren wichtigen Aspekt weist Michael Klitzke (66), Leiter und Trainer in der Karatesparte des TSV Ratekau, hin: „In meiner Vereinsarbeit habe ich auch viel mit Kindern und Jugendlichen zu tun. Daher habe ich mir bewusst dieses Rückenseminar ausgesucht, um meine erworbenen Kenntnisse bereits bei jungen Menschen anwenden zu können“.
Erstmals teilgenommen hat Sina Kurth (35) vom TSV Dörfergemeinschaft Holsteinische Schweiz, die im Verein als Yogalehrerin und Fitnesstrainerin tätig ist und deren Erwartungen an das i-Punkt-Seminar vollumfänglich erfüllt worden sind: „Ich habe es in meiner Vereinspraxis mit Menschen von 16 bis 70 Jahren zu tun. Umso wichtiger ist es mir daher, Anregungen und Hinweise für verschiedene Altersgruppen zu bekommen. Ich denke, dass ich alle Übungen und Erkenntnisse sinnvoll einsetzen kann“. Einen kleinen, aber nicht zu unterschätzenden „Nebeneffekt“ bringt ein i-Punkt-Seminar übrigens auch noch mit sich: Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer kann pro Termin sechs Lerneinheiten für die Verlängerung ihrer bzw. seiner Übungsleiter-Lizenz anrechnen.

Foto: Carsten Stender, Kreissportverband Ostholstein.
Theorie und Praxis im i-Punkt-Seminar:Sporttherapeut Patrick Eichholz begutachtet die Übungen von Angela Jürs vom TSV Pansdorf mit dem Theraband.

Foto: Carsten Stender, Kreissportverband Ostholstein.
Das sieht sooooo leicht aus, erfordert aber einen hohen Kraftaufwand: Michael Klitzke vom TSV Ratekau mit dem Rubberband.

Foto: Carsten Stender, Kreissportverband Ostholstein.
Sina Kurth vom TSV Dörfergemeinschaft Holsteinische Schweizzeigt eine von vielen Einsatzmöglichkeiten des Pezziballs.
Fragen zu dieser Pressemitteilung beantwortet gern Carsten Stender unter presse@ksvoh.de und 0174 6883447.
